Meinhard
Alchemusic I-Solve
VÖ: 31.10.2014
Out of Line / Rough Trade
INFOS:
Nachdem MEINHARD im letzten Jahr mit „Beyond Wonderlannd“ der Sprung aus dem Kanninchenbau an die musikalische Öffentlichkeit gelungen ist, verfolgen wir gespannt den Fortgang der musikalisch-magischen Reise des extravaganten Künstlers.
Bereits das Debutalbum wurde in der Presse durchwegs positiv wahrgenommen, und umso mehr steigert sich die Erwartungshaltung an das neue Machwerk.
So ist das Ticken der Uhren aus dem Wunderland noch immer deutlich zu vernehmen, doch nun wird es ergänzt durch die geheimnisvolle Atmosphäre alchemistischer Laboratorien und okkulter Wirkstätten. Das brodeln quecksilbriger Tränke, das Klicken mechanischer Gerätschaften, die Verbindungen von klassischen Instrumenten und futuristischen Elektronica wirken das Wunder der „Alchemusik“.
So hören wir bisweilen akustische Gitarren, Trompeten, Streicher und Cembalo vermengt mit E-Gitarren, Drumloops, Synthesizern und digitalem Wahnsinn. Wie im „Opus Magnum“ der Alchemie der Stein der Weisen und das Elixier des Lebens die dualen Komponenten des Gesamtwerkes darstellen, so werden auch in MEINHARDs musikalischer Interpretation des sagenumwobenen Prozesses zwei eigenständige Werke für das Experiment bereitgestellt:
Frei nach dem Grundsatz der Alchemie „solve et coagula“ (löse und verbinde) besteht das alchemusikalische „Opus Magnum“ aus den beiden Alben “ ALCHEMUSIC I – solve“ und “ ALCHEMUSIC II– coagula“, welche uns nichts geringeres das pure Gold der Seele entlocken sollen. Sowohl musikalisch als auch inhaltlich setzen sich beide Alben voneinander ab, um jedoch eindeutig als Teile eines großen Ganzen zusammen zu wirken: eine Allegorie auf das Zusammen- und Gegenspiel der dualistischen Kräfte des Daseins.